WN 19.02.2015 – Nr. 42 RLH01

Die von der sechsköpfigen Findungskommission von Grünen, SPD un UWG vorgeschlagene Kandidatin für die Bürgermeisterin-Wahl am 13.09. hat sich gestern erst der Presse und dann – informell – schon mal den Grünen des Ortsverbandes vorgestellt. In der nächsten Woche soll schließlich im Rahmen einer Ortsmitgliederversammlung abgestimmt werden, ob die von der Findungskommission ausgesuchte Kandidatin auch das Placet der Mitglieder erhält. Dabei konnten auch kritische Aspekte der Kandidatur angesprochen werden, die ja auf der Hand liegen. Unter anderem:

Eine ehemalige CDU-Frau als von den Grünen gestützte Bürgermeisterkandidatin? Geht das?

Ob das wirklich geht wird sich nächste Woche in der Abstimmung zeigen. Doris Krüger jedenfalls leistete gute Überzeugungsarbeit:

Wir brauchen einen neuen Politikstil für Lüdinghausen – des Zuhörens, des Moderierens und der Transparenz und einen Abschied von der derzeitig praktizierten Hinterzimmerpolitik!

Sie machte deutlich, dass ihr auch Soziales am Herzen liegt – bei manchen Angelegenheiten verböte sich ein Sparen, bei anderen müsse man gut überlegen, ob die eingesetzten Mittel ihr Ziel erreichen und was man überhaupt will. Dies habe aber der Rat zu entscheiden und nicht der Bürgermeister. Doris Krüger sieht sich als Bürgermeisterin in einer moderierenden Rolle – nicht in einer dominierenden.

[Bericht der WN]